Es war eine schöne Begegnung mit Gott.

„Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der der Glaube keine große Rolle spielte. Das eigentliche im Glauben hat bei mir angefangen, als ich das Büchlein „Gottes 7 Brunnen“ von Dr. Madinger in die Hände bekam. Es war in der Wallfahrtkirche Maria Laab auf dem Schriftenstand aufgelegt. Mein Glaube hat sich dadurch stark vertieft und es ist mir vieles klar geworden. Vor zwei Jahren bin ich dann bei der Fußwallfahrt nach Mariazell mitgegangen. Da ist vieles neu aufgebrochen, ich habe viele gute Gespräche führen können. Auch das ‚apostolische Jahr’ wurde mir sehr schmackhaft gemacht.   

 

Im Sommer kam nach der Messe eine alte Dame zu mir und sagte, daß sie mir die Fahrt zum Jugendfestival nach Medjugorje zahlt, das im August war. Ich dachte mir: ‚Hilfts nichts, so schadet’s nichts… da kann nichts schiefgehen, fährst du halt mit.’ Doch es kam ganz anders. Dort hat mich die Muttergottes ‚gepackt’ und nicht mehr losgelassen. Diese Woche in Medjugorje hat mir die Augen für vieles neue geöffnet und ich habe mich entschlossen, das ‚apostolische Jahr’ im Jüngerzentrum in Wien zu machen. Das ausschlaggebende Motiv war die Berufungsfrage. Ich wollte das ‚Leben in der Welt’ für eine Zeit ablegen, um besser auf Jesus hören zu können.

 

Meine Erwartungen haben sich total erfüllt. Ich hatte das Gefühl, daß ich etwas total Sinnvolles mache, gebraucht werde und viel mithelfen kann. Bei den Lagern und Vertiefungswochenenden lernte ich viele Jugendliche kennen, die im Glauben stehen. Der Arbeitsbereich, der mir am meisten gefallen hat, war der Besuch der Jugendgebetsgruppen in den Bundesländern, die von uns begleitet wurden. Auch die Gründung neuer Gebetsgruppen war für mich ein Zeugnis, dass der Glaube an Jesus und seine Kirche noch lebt und nie untergeht. Ich glaube, wir konnten in den Jugendlichen ein Samenkorn pflanzen, das, wenn es begossen wird, einmal zu einem großen Baum wird.“    

                                                                          Michael