"Die Gespräche waren wichtig für meinen Weg."

„Es war bei einer Pfingst-Fußwallfahrt nach Mariazell, als mich eine Schwester der Jüngersuche so beiläufig fragte, ob ich mir vorstellen könnte, für eine gewisse Zeit in den apostolischen Dienst nach Wien zu kommen.

 

Zu diesem Zeitpunkt zog ich das nicht ernsthaft in Betracht, denn ich hatte eine Stelle als Bautechniker und in der damaligen Wirtschaftslage wollte ich den Arbeitsplatz nicht vorübergehend verlassen. Außerdem bahnte sich gerade die Freundschaft mit einem Mädchen an und auch meine Mutter brauchte aus gesundheitlichen Gründen noch so manche Unterstützung. 

 

Doch im Herbst darauf geschah etwas Überraschendes: Ich wurde in der Firma gekündigt. Und nach einigen Tagen erinnerte ich ich an die damalige Frage und sah, daß das vielleicht der nächste Schritt in meinem Leben sein könnte. Mein Entschluß wurde immer klarer und auch die Fragen bezüglich meiner Mutter und meiner Freundin lösten sich.

 

Am Anfang mußte ich mich erst gewöhnen an die langen Zeiten des Gebetes, die aber durch die Betrachtung von Schriftstellen ausgefüllt wurden. Anfang März hatten wir dann zwei Evangelisationswochen an verschiedenen Plätzen in Wien.

Besonders bereichernd waren für mich die hl. Messen und die Informationen bezüglich der Entstehung des großen Werkes der kath. Glaubensinformation und die verschiedenen Formen des Apostolates. Viele verschiedene Gespräche waren sehr wichtig für meinen weiteren Weg. Gottes gute Führung verstehe ich in ihrer Bedeutung erst jetzt im nachhinein annähernd.“     Markus