"Ich erlebte viel Schönes."

„Ich arbeitete in einem Tageszentrum für behinderte Menschen und half nebenbei, wenn ich Zeit hatte, im Jüngerzentrum mit. Bei der Jugendevangelisation waren in den Jahren davor immer wieder junge Leute eine große Hilfe, die ein ‘apostolisches Jahr’ machten. Es stellte sich heraus, daß für das kommende Arbeitsjahr noch niemand in Aussicht war, daß aber sehr dringend jemand benötigt würde.

 

Ich kam selber nicht auf den Gedanken, dass ich das sein könnte. Der Impuls kam von außen: Eine Schwester fragte mich, ob ich mir nicht vorstellen könnte, statt den Menschen mit Behinderung, denen ich bisher geholfen habe, ein Jahr lang für junge Menschen, die die Liebe Gottes noch nicht erfahren haben, dazusein. Ich war total überrascht! Daran hatte ich nicht gedacht. Da ich mich aber in der Arbeit sehr wohlfühlte und mit meiner Kollegin gut zusammenarbeitete, dachte ich mir vorerst: „Nein, ich werde das nicht machen.“


Jedoch ließ mich der Gedanke, Jesus ein Jahr zu schenken, nicht mehr los und besonders im Gebet hatte ich das Gefühl, daß so ein Jahr eine große Bereicherung für mich wäre und meinen weiteren Lebensweg prägen würde. Ich entschied mich dann von ganzem Herzen dafür und spürte einen großen inneren Frieden.


In den darauffolgenden Monaten erlebte ich dann viel Schönes. Die Arbeit im Reich Gottes war sehr abwechslungsreich. Ich lernte auch auf persönlicher Ebene Schritt für Schritt dazu. Im nachhinein bin ich für diese Zeit sehr dankbar. Jesus hat mich dann auch gut weitergeführt und in allen Bereichen wunderbar für mich gesorgt. Er hat es mir vielfach vergolten.“        Barbara